Digitale Befundung

Diagnoseerstellung mit 3D-Scanner und digitalem Röntgen

DIGITALE DIAGNOSEERSTELLUNG

Für eine kieferorthopädische Diagnose sind unterschiedliche Befunde zu erheben und auszuwerten. Aus den einzelnen Bausteinen der Befunderhebung erstellen wir eine patientenspezifische Diagnose, die in der Folge die Grundlage für die Behandlung in unserer Ordination darstellt. Sämtliche Schritte werden von uns gänzlich digital durchgeführt.

DIGITALE MODELLANALYSE

Anhand der digital erstellten Zahnmodelle werden Art und Ausmaß der Zahnfehlstellung festgestellt und umfangreiche Vermessungen durchgeführt: Kieferbasis, Symmetrie-Vergleich, Breiten- und Längenmessung, Analyse der Zahnformen sowie Platzberechnungen.

In der Zahnspangenordination Dr. Anna Havlik-Korninger erfolgt dies über einen modernen 3D-Scanner. Eine klassische „Abformung“ der Zähne mit Abdrücken sind somit nicht mehr notwendig, womit wir den Patientenkomfort steigern können.

RÖNTGENAUFNAHMEN

Mit einem digitalen Panoramaröntgen werden alle im Mund befindlichen bzw. alle noch im Kieferknochen in Entwicklung befindlichen Zähne beurteilt, ebenso Kiefergelenke, Kieferknochen und Nasennebenhöhlen.

Zusätzlich werden mit einer seitlichen Fernröntgenaufnahme Informationen über den Aufbau des Gesichts, Wachstumsrichtung der Kiefer sowie die Neigung der Frontzähne beurteilt. Außerdem sind mit dem Fernröntgen Wachstumsprognosen möglich, die wichtige Hinweise für die Therapieplanung und den Behandlungsverlauf geben.

FOTODIAGNOSTIK

Zur Dokumentation und für die Vorhersage von ästhetischen Veränderungen werden Gesichtsfotos angefertigt, denn kieferorthopädische Behandlungen können auch Veränderungen des Gesichts oder der Lippenkonturen bewirken.

Zahn- und Mundfotos geben Auskunft über den Zustand der Zähne zu Behandlungsbeginn (Zahnformen, Entkalkungen, sonstige Besonderheiten) sowie über den Zustand des Zahnfleisches (Entzündungen, freiliegende Zahnhälse).

UNSER 3D-SCANNER IN DER TÄGLICHEN PRAXIS

In unserer Ordination verwenden wir einen digitalen 3D-Scanner für die Modellanalyse. Der 3D-Scanner erstellt mittels einer hochauflösenden Intraoralkamera einen digitalen Abdruck Ihrer Zahnsituation und stellt diese „live“ auf einem Bildschirm dar.

Die 3D-Daten des Scanners werden in der Folge in kieferorthopädische Computerprogramme exportiert und dort bearbeitet, vermessen und befundet. Dies ist nachhaltig und verringert Ungenauigkeiten, die bei analogen Abdrucken entstehen können.

Außerdem ist es möglich, den Anspruch auf die Gratis-Zahnspange mittels digitaler Vermessung punktgenau festzustellen. In Zweifelsfällen können wir mit dieser Technik innerhalb weniger Minuten feststellen, ob eine medizinische Indikation für die Gratis-Zahnspange vorliegt oder nicht. Bei Patienten ohne Anspruch auf die Gratis-Zahnspange können wir vermessen, ob ein Zuschuss durch die Krankenkasse möglich ist.

Großer Vorteil eines digitalen Behandlungsablaufs mit 3D-Scan ist, dass bei den meisten Behandlungen keine klassischen „Abdrücke“, die von vielen Patienten als unangenehm empfunden werden, mehr notwendig sind. Fast alle Arbeitsschritte laufen bei uns voll digital ab, wodurch wir den Patientenkomfort in unserer Ordination deutlich erhöhen können.

Mit dem 3D-Scanner ersparen sich Patienten unangenehme Abdrücke und die Genauigkeit der Befundung wird weiter erhöht.
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